American Dream: In Kalifornien zum Marketing-Superstar

Das integrierte Auslandssemester führte Tim Prüsener nach San Diego. Doch aus ursprünglich geplanten drei Monaten sind mittlerweile fünf Jahre geworden. Denn die Stadt an der Westküste der USA, die als Start-up Mekka Amerikas gilt, machte ihrem Namen alle Ehre – und aus dem ISM-Studenten einen erfolgreichen Unternehmensgründer.

266 Sonnentage im Jahr und wunderschöne Strände machten Tim Prüsener die Entscheidung für ein Auslandssemester in San Diego im Rahmen seines Finanzmanagement Studium leicht. Es gefiel ihm sogar so gut, dass er direkt im Anschluss einen MBA an der California International Business University begann. Doch am Ende war es vor allem die Innovationskraft der Stadt, die ihn in der kalifornischen Metropole hielt. Noch während seines Studiums gründete er gemeinsam mit Christopher Wieseler, einem Kommilitonen aus ISM-Zeiten, die Online-Marketing-Agentur iCatch Marketing.

Das Abenteuer Selbstständigkeit begann für die beiden ISM‘ler direkt mit einer erfolgreichen Marketingkampagne für einen amerikanischen Bierhersteller. Mittlerweile hat sich iCatch Marketing neben Webdesign und Development auf Conversion- und Suchmaschinenoptimierung spezialisiert, um für Unternehmen Kunden im Internet zu werben. Prüsener ist dabei hauptsächlich für die Kernbereiche Kundenberatung, Verkauf, Projekt- und Finanzmanagement tätig oder auch kurz gesagt als „Marketing Superstar“ – wie es auf seiner Visitenkarte steht.

Ich denke, das sagt mehr aus als CEO, COO oder Inhaber, erklärt der 30-Jährige. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass dieser Titel mich immer direkt ins Gespräch bringt

. Was durchaus von Vorteil sein kann – schließlich ist er regelmäßig auf der Suche nach potenziellen Neukunden.

Derzeit beschäftigten die beiden ISM-Absolventen sieben Mitarbeiter und wollen mittelfristig sogar auf 20 wachsen. Die Teamarbeit mit Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, stellt für Prüsener dabei die größte Herausforderung dar. „Die Vorstellungen und Bedürfnisse von Designern, Webentwicklern und SEO-Experten unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach“, erklärt er. „Doch am Ende ist es gerade diese gute Zusammenarbeit, die die Spreu vom Weizen trennt. Es ist der Unterschied zwischen einer gut aussehenden Webseite und einer Webseite, die sehr gut aussieht und zusätzlich Umsätze generiert und maximiert.“

Das Unternehmertum liegt in seiner Familie: Sowohl sein Vater als auch sein Bruder sind erfolgreich selbstständig. So ist es kaum verwunderlich, dass der jüngste Sohn nach seinem Finanzstudium ebenso diesen Weg eingeschlagen hat. „Durch mehrere Gespräche über die Selbstständigkeit und meine Erfahrungen als Angestellter wurde mir bewusst, dass ich mich auch selbst verwirklichen möchte, anstatt am Erfolg anderer zu arbeiten“, erklärt er. Die Entscheidung dies in den USA zu tun, erscheint dabei folgerichtig:

Vor allem im Bereich Marketing werden hier die neuen Trends gesetzt und ich sitze in San Diego direkt an der Quelle. Zudem gibt es hier generell wenig Regeln für Unternehmensgründer, was die Arbeit enorm erleichtert.

 

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