Karriere

Begeistert von der bedeutungsvollen Arbeit und familiären Atmosphäre startete Till-Fabian Zalewski als Praktikant seine Karriere im Real Estate Management. Heute verantwortet er als CEO-DACH alle geschäftlichen Aktivitäten von Engel & Völkers in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wie er seinen Weg vom Praktikanten zum CEO erlebt hat und warum die Immobilienbranche in der DACH-Region für ihn besonders spannend ist, erzählt er im Interview.

Till-Fabian, wie würdest du deinen Werdegang vom Praktikanten zum CEO-DACH innerhalb Engel & Völkers selbst beschreiben?

Als sehr dynamisch, loyal, sinnstiftend und offen zur Entfaltung. Ich denke, diese vier Worte beschreiben meinen Karriereweg bei Engel & Völkers mit am besten. Als ich 2013 als Praktikant bei Engel & Völkers anfing, spürte ich sofort, dass in diesem Unternehmen eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Fast schon familiär wurde ich damals in das Team des heutigen Global CEO´s Sven Odia aufgenommen und man brachte mir von Beginn an ein unglaubliches Vertrauen entgegen. Mir wurde schnell klar, dass Engel & Völkers ein „hands-on“ Unternehmen ist, in das ich mich mit viel Engagement, Fleiß und Teamspirit einbringen kann, was mir im Anschluss auch einen Einsatz in unserem Nordamerika Headquarter in New York ermöglichte. Mein Start als Vorstandsreferent im Jahre 2015 war geprägt von strategischen Projekten rund um die internationale Expansion, die Digitalisierung und den Ausbau unternehmenseigener Standorte. Im Anschluss lernte ich als Gebietsleiter das Tagesgeschäft, die Basis und die Bedürfnisse unserer Lizenzpartner*innen kennen, was mir heute als CEO-DACH sehr zugutekommt. Darüber hinaus habe ich anschließend meine ersten Führungserfahrungen als Head of Expansion & Sales Development sammeln dürfen. Zwei dynamische Unternehmensbereiche, die mir vor allem die strategischen und operativen Sichtweisen aus der Franchisegeber-Perspektive eröffneten. Ich hatte das Glück, durch regelmäßiges Feedback und Kommunikation mich stetig weiterzuentwickeln. Der Blick „für´s Ganze“ ist notwendig, um den Sinn hinter Entscheidungen und Prozessen zu verstehen und dieser regt uns Menschen doch im Kern zum kreativen Mitdenken an.

Was begeistert dich an der Immobilienbranche?

Grundsätzlich erst einmal die Tatsache, dass wir uns alle täglich – bewusst oder unbewusst – mit Immobilien auseinandersetzen. Unabhängig davon, in welcher Stadt, in welcher Straße oder gar in welchem Stockwerk sich eine Immobilie befindet – sie ist immer ein Unikat. Fast überall auf der Welt bilden Immobilien die Basis für unsere vielfältigen Lebensformen und vermitteln mir persönlich durch ihre schier unendlichen Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten das Gefühl von Beständigkeit, Sicherheit und Kreativität. Der Verkauf oder Ankauf einer Immobilie ist immer etwas Besonderes und insbesondere in Deutschland häufig eine hoch emotionale “Once-in-a-Lifetime” Entscheidung. Meist ist es nicht nur finanziell die größte Entscheidung im Leben, die wir Menschen für uns treffen. Insbesondere für Käufer stellt eine Immobilie in der Regel über Jahre bis Jahrzehnte den Lebensmittelpunkt der eigenen Familie dar. In solch einen Prozess miteinbezogen zu werden, setzt einerseits lokale Marktkenntnis, immobilienspezifisches Fachwissen, Kommunikationskompetenz und räumliche Vorstellungskraft voraus. Andererseits auch ein Höchstmaß an Zwischenmenschlichkeit und Empathie.

Till-Fabian Zalewski, Engel & VölkersTill-Fabian Zalewski, CEO-DACH Engel & Völkers & ISM Alumnus

Was macht die Arbeit in der DACH-Region besonders?

Vor allem Deutschland, aber auch Österreich und die Schweiz gehören für Engel & Völkers zum Heimatmarkt. Als gebürtiger Stuttgarter habe ich natürlich eine persönliche Zuneigung zu der DACH-Region. Wer beruflich oder privat schon einmal die Reise vom hohen Norden bis hinunter in die atemberaubenden Gebirge des Schweizer Wallis angetreten hat, weiß mit Sicherheit von welcher unglaublichen Vielfalt und Lebensqualität der einzelnen Länder ich spreche. All diese urbanen und suburbanen Lebensräume bestechen meiner Meinung nach durch ihre eigenen Kulturen und durch die Menschen, die diese prägen. Umso mehr freue ich mich darüber, dass gerade Immobilien in der DACH-Region auch international mehr und mehr in den Fokus geraten. Sicherlich mag das einerseits an der Stabilität unserer Märkte liegen, die insbesondere Kapitalanleger sehr zu schätzen wissen. Andererseits stellen wir auch entlang der Ferienregionen seit Jahren eine steigende Nachfrage nach Zweitwohnsitzen fest. Letzteres wird natürlich auch durch die immer noch anhaltende Corona-Pandemie beflügelt, die Menschen aufgrund der aktuellen Reiseeinschränkungen von einem Feriendomizil im entfernten Ausland teilweise zögern lassen.

Wie hat dich das ISM-Studium auf die Arbeit in der internationalen Immobilienbranche vorbereitet?

Grundsätzlich hat mich die ISM nicht direkt auf die Immobilienbranche vorbereitet. Vielmehr war der Studiengang Internationales Management sehr breit gefächert, sehr facettenreich und bereitete mich auf ein ideales Generalisten-Dasein vor. Insbesondere die Auslandserfahrungen, aber auch das Daily-Life an der ISM, haben zu einer sehr hohen Sozialkompetenz beigetragen und förderten die heute wichtiger denn je gewordenen Eigenschaften der Empathie und Teamfähigkeit. Die Studiengänge an der ISM sind sehr nah an der Realität gebaut, was durch diverse Workshops und Teamarbeiten untermauert wird. Dies war die ideale Vorbereitung für einen Berufseinstieg.

Was würdest du ISM-Studierenden raten, die eine Karriere in der Immobilienbranche anstreben?

Unabhängig von Branchen würde ich allen Studierenden dazu raten, sich auf ein gesundes Maß an Bauchgefühl bei ihren Entscheidungen zu verlassen. Ich war mit Sicherheit nicht der beste ISM-Student und habe dennoch meinen Weg gefunden. Diese Erfahrung möchte ich gerne transparent weitergeben. Mancher findet früher oder später seinen Wunsch-Arbeitgeber. Als ich diesen für mich gefunden hatte, gilt für mich seit jeher immer das Credos: “Die Extra Meile wird sich auszahlen”. Ebenso das Thema Vertrauen und Positivität: Ich habe früh auf den mir skizzierten Weg vertraut und auch nach Rückschlägen nicht direkt das Handtuch geworfen - Geduld ist hier die Kür. Die ISM schafft, wie oben erwähnt, neben den inhaltlichen Schwerpunkten eben auch die Förderung von interkulturellen Fähigkeiten, praxisnahem Arbeiten und das Verständnis der Bedeutung von Teams. Durch den Einsatz von Dozenten aus Wirtschaft und Industrie haben die Studierenden direkt einen Einblick in das Arbeitsleben. Und vielleicht besteht ja in Zukunft die Möglichkeit einer Kooperation zwischen der ISM und Engel & Völkers herzustellen - ich würde mich freuen.

Dein Start in die Immobilienwirtschaft

Du interessierst dich nicht nur für Architektur und Bauwesen, sondern auch juristische Fragestellungen und Immobilienfinanzierungen? Mit dem Real Estate Management Studium an der ISM wirst du vollumfänglich und praxisnah auf eine Karriere im Immobiliensektor vorbereitet. Die ISM bietet dir dazu Bachelor- und Masterprogramme sowohl in Vollzeit als auch dual bzw. berufsbegleitend an.

Bilder: David McBee (Pexels), privat

Vera Schulte

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