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Marie und eine Freundin beim Lernen

 "Ach, das Semester hat ja gerade erst angefangen" und "Oh, in zwei Wochen beginnt die Prüfungsphase", zwischen diesen beiden Momenten liegen nur einige Wochen Vorlesungszeit. Das sollte einem in jedem Semester von Anfang an bewusst sein. Doch wer das erkannt hat und frühzeitig mit dem Lernen beginnt, hat einen Schlüssel zum erfolgreichen Studium gefunden. In diesem Blogbeitrag gebe ich dir Tipps, die mir dabei helfen, gut vorbereitet und ohne Stress in die Prüfungsphase zu starten.

Jeder lernt anders und bereitet sich individuell auf Klausuren vor. Ein perfektes „Rezept“ zum Lernen und Bestehen der Prüfungen – am besten auch noch mit guten Ergebnissen – gibt es daher leider nicht. Vielleicht ist meine Lernformel aber auch etwas für dich oder hilft dir, deine perfekte Lernstrategie zu finden.

Rechtzeitig starten

Als ich im ersten Semester an der ISM in Dortmund gestartet bin, hatte ich noch keine Vorstellung davon, wie das funktioniert – dieses „Studieren“.
Man hört vorher oft „Fang rechtzeitig an zu lernen, das ist nicht mehr wie in der Schule“.
Ich kann dir sagen: An dieser Aussage ist etwas dran.

An der ISM bekommen wir zu jedem Vorlesungsmodul ein Skript, welches alle Inhalte umfasst, die für die jeweilige Modulklausur relevant sind.
Das Wichtigste zur Vorbereitung ist: Früh anfangen und Skripte nacharbeiten. Wenn erst vier Wochen vergangen sind, hast du auf einmal hunderte von Folien in den verschiedensten Fächern vor dir und weißt nicht mehr, wo du anfangen sollst.
Startest du jedoch direkt zu Beginn der Vorlesungszeit, so entsteht gar nicht erst dieser scheinbar unbezwingbare Berg an Inhalten.


Mein Tipp: Nimm dir jeden Tag ein bis zwei Stunden Zeit, um die Vorlesungen des gleichen Tages nachzuarbeiten.


Nacharbeiten

Als Nächstes fragst du dich, wie funktioniert eigentlich „nacharbeiten“?
Auch da hat jeder seine eigenen Methoden. Ich persönlich nehme mir die Skripte vor, gehe sie von vorne bis hinten durch und schreibe das für mich Wichtigste jeder Folie auf. Relevante Schaubilder zeichne ich ab, Berechnungen rechne ich nach und versuche sie zu verstehen. So entstehen Stück für Stück meine Lernzettel. Handschriftliche Notizen und Notizen auf einem Tablet
Für mich ist es wichtig, die Skripte handschriftlich zusammenzufassen, da ich Inhalte so bereits beim Aufschreiben besser verinnerliche, als wenn ich die Lernzettel am Computer schreiben würde.

Lernplan erstellen

In den letzten drei Wochen vor der Klausurenphase erstelle ich mir einen festen Lernplan. Damit weiß ich genau, wie viele Tage ich noch Zeit habe bis zur ersten Klausur. Ich teile mir die Wochen und Tage exakt ein, um zu wissen, wann ich welches Fach bearbeiten muss. Die Lernzettel sind dann bereits so weit fertig, wie wir die Inhalte auch in der Vorlesung behandelt haben. Nun heißt es: Auswendig lernen und Übungen machen.
Meist nehme ich mir pro Tag ein bis zwei Seiten meiner Lernzettel vor, die ich den Tag über auswendig lerne. Außerdem gehe ich die dazugehörigen Aufgaben und Wiederholungsfragen im Skript durch und versuche diese abschließend zu verstehen.

Austausch


Ein paar Tage vor der Prüfungsphase hilft es mir, mich abschließend mit meinen Kommiliton*innen auszutauschen.


So können letzte Fragen, die möglicherweise offengeblieben sind, geklärt werden, letzte Übungen gemeinsam gelöst oder sich gegenseitig abgefragt werden. Wichtig dabei ist: Macht euch nicht gegenseitig verrückt… Wenn ihr euch dann sicher fühlt, geht vielleicht nochmal zusammen raus, spazieren oder etwas essen.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass sich das frühe Anfangen wirklich lohnt. Ein fester Plan und eine Struktur beim Lernen helfen dir, entspannt und gut vorbereitet in die Klausuren zu starten.
Und wenn spontan die ein oder andere Party mit Freund*innen oder Mitstudierenden geplant wird, kannst du auch ruhig hingehen. Dann musst du nicht absagen, weil doch noch eine Nachtschicht zum Lernen eingelegt werden muss.

 

Bilder: privat

marie mersmann

Marie Mersmann studiert im Studiengang Marketing & Communications Management an der ISM Dortmund.

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