Consulting-Karriere im Ausland: Max Berufseinstieg bei Deloitte Spanien
Bereits im Auslandssemester war für Max Diemers klar, wohin seine Reise geht. Noch in der Studierenden-WG in Barcelona entschied sich der ISM-Absolvent dazu, seine erste Arbeitserfahrung außerhalb Deutschlands zu sammeln. „Um Abenteuer zu erleben und nicht direkt in den deutschen Arbeitsalltag zu starten,“ erinnert sich Max. „Ich wollte auch unbedingt in einem spanischsprachigen Land leben.“ Heute ist er als Senior Consultant bei Deloitte in Barcelona tätig und betreut spanische Banken im Risikomanagement.
Der Start in Spanien war trotz Sprachkenntnissen nicht ganz einfach. Schnell hat er gemerkt, dass das Leben als Arbeitnehmer im Ausland nicht mit einem Auslandssemester zu vergleichen ist. „Im Auslandssemester ist es immer sehr einfach, neue Leute kennenzulernen. Aber wenn man dann hierhin kommt und zehn Stunden am Tag arbeitet, ist es schwieriger. Man war erst einmal alleine,“ so Max. „Am Anfang war man im Job drin und hat das alltägliche Leben vernachlässigt. Über die Monate, die man arbeitet, lernt man dann, die Balance zu halten.“ Den Einstieg erleichtert haben ihm neben seinen Sprachkenntnissen auch der Kontakt zu anderen. „Was mir viel geholfen hat und was auch an der ISM viel gefördert wurde, ist das Networking. Schon im ersten Jahr wird einem gesagt, dass sie fordern, dass man sein Netzwerk vergrößert, sowohl innerhalb Deloittes aber auch innerhalb der Bank.“
Auf dem Weg zur internationalen Karriere rät Max anderen Studierenden, sich direkt bei einem Unternehmen im Ausland zu bewerben und erste Kenntnisse mitzubringen. „Was sehr geschätzt wird, sind Auslandserfahrungen und auch Auslandssemester und Praktika. Mit dem, was die ISM einem bietet, sollte man eigentlich keine größeren Probleme haben, einen Job im Ausland zu finden. Immer natürlich mit der Bedingung, die Sprache zu beherrschen. Man muss nicht perfekt sein, man lernt das sehr schnell, wenn man vor Ort ist, aber man sollte schon eine gewisse Basis haben. Das größte Hindernis ist, glaube ich, eher die Angst vor dem was passieren könnte.“