Denken ohne Grenzen: Internationale Karriere bei Henkel
Wie macht man eigentlich international Karriere? Fremdsprachen sind ein Muss. Mit Auslandsaufenthalten kann man zusätzlich punkten. Aber es gibt auch bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften, die man mitbringen sollte. ISM-Absolventin Kirsten Sánchez Marin hat bei Henkel eine internationale Karriere wie im Bilderbuch hingelegt. Bei ihrem Online-Vortrag im Rahmen der Reihe „Theory meets Practice“ gab es für die Studierenden spannende Einblicke und wertvolle Tipps.
Seit 1998 ist Kirsten Sánchez Marin in verschiedenen Bereichen der Henkel Gruppe tätig, davon mehr als zehn Jahre in leitenden Positionen in Mexiko, Guatemala und Spanien. 2018 hat sie die Leitung der Finanzabteilung von Henkel in Spanien und Portugal übernommen. Für einen Zeitraum von sechs Jahren war die ehemalige ISM-Studentin für die weltweiten Diversity & Inclusion sowie Corporate Citizenship Aktivitäten des Unternehmens verantwortlich. Aus den Stationen in verschiedenen Ländern hat sie gelernt, dass es für eine internationale Karriere zwei Schlüssel gibt: Richtig in die Sprache und in die Kultur eintauchen. „Es ist wichtig, andere Sprachen zu erleben und das geht nur, wenn man längere Zeit vor Ort ist. Wenn jemand zum Beispiel in Mexiko zu dir ‚ahorita ‘, also „sofort“,sagt, bedeutet das nicht, dass etwas gleich angegangen wird. Zeit und Pünktlichkeit werden dort anders interpretiert als in Deutschland“, so Kirsten. „Eine Kultur lernt man nur kennen, wenn man mit den Menschen interagiert und dabei nicht in Grenzen denkt. Hier heißt es offen sein, sich austauschen und Punkte, die der eigenen Mentalität vielleicht etwas entgegenstehen, für sich annehmen“, erzählt die Absolventin. „Ich habe zum Beispiel mit meinem Mitarbeiter in Korea gemeinsam ein System für unsere Kommunikation entwickelt, in dem kritische Meinungen ausgetauscht werden können, ohne die kulturell unterschiedlichen Regeln des gegenseitigen Respekts zu verletzen. . Ab da lief unsere Zusammenarbeit wesentlich besser.“