Die Zukunft auf vier Rädern: Impulse von „Autopapst“ Ferdinand Dudenhöffer
Ob Diskussionen um autonomes Fahren, die Suche nach der besten Alternative zum Verbrennungsmotor oder die Verlagerung der globalen Marktanteile – was in der Automobilbranche passiert, ist gerade spannender denn je. Um aus erster Hand zu erfahren, wie sich der Sektor entwickelt und welche Trends das Potenzial haben, unsere Mobilität nachhaltig zu prägen, konnten sich die ISM-Studierenden aus dem M.Sc. International Management und dem M.Sc. International Logistics & Supply Chain Management mit dem renommierten Automobilforscher Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer im Gastvortrag austauschen. Dabei ging es zum Beispiel um die Bedeutung des chinesischen Automobilmarkts, der sich in den letzten 15 Jahren zur Nummer eins der Welt entwickelt hat. „China dominiert den Markt und das wird sich auch in Zukunft nicht mehr ändern. Sowohl die deutsche Automobilindustrie als auch die gesamte Autowelt sind ohne China nicht mehr vorstellbar“, sagt Dudenhöffer. Mit politischen Regularien treibt China gleichzeitig den Wandel zu batteriebetriebenen E-Autos voran, worin auch für den Experten die Zukunft liegt: „Wenn wir CO2-neutral werden wollen, können wir den Verbrennungsmotor nicht mit in die Zukunft nehmen. Dafür braucht es elektrische Fahrzeuge mit Batterien, die immer effizienter werden.“
Der Vortrag samt angeregter Fragerunde moderiert von Studiengangsleiterin und Logistik-Expertin Prof. Dr. Anna Quitt war für die Studierenden eine tolle Gelegenheit, ihre Kenntnisse aus dem Studium mit Praxiswissen zu unterfüttern und Impulse für den späteren Beruf zu bekommen. „Ich möchte nach meinem Abschluss in der Automobilbranche Fuß fassen, entweder auf Zuliefer- oder Retailer-Seite“, berichtet Richard Keller, der im zweiten Master-Semester International Management studiert und schon eigene Praxiserfahrungen in der Branche gesammelt hat. „Um abstrakte Konzepte und Modelle zu lernen, sind mir Beispiele aus der Automobilindustrie am liebsten. Dafür war die Diskussion mit Herrn Dudenhöffer ideal.“