Nachhaltig wirtschaften, verantwortlich handeln – So geht`s in der Praxis
Einwegslipper auf dem Hotelzimmer, Plastikverpackungen beim Frühstücksbuffet - so sieht es in vielen Hotels und Restaurants immer noch aus. Doch das muss nicht sein. Seit gut einem Jahr ist der Marktplatz Tutaka online und versammelt vielfältige nachhaltige Produkte für Hotellerie, Gastronomie und Events. Mitbegründerin des jungen Start-ups ist Alexandra Herget. Auf dem Summit „Sustainable Business of Tomorrow“ hat sie den Studierenden zehn Punkte vorgestellt, die für ein nachhaltiges Unternehmen wichtig sind.
Wie sehen der Fuß- und Handabdruck der Produkte aus, die auf Tutaka angeboten werden? Das überprüft das Team auf Herz und Nieren und bezieht dabei deren gesamten Lebenszyklus ein. Anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs klopfen sie unter anderem Herstellung, Materialien und faire Arbeitsbedingungen ab. Wie groß das Thema Nachhaltigkeit ist und warum sich jedes Unternehmen damit beschäftigen sollte, davon konnten sich die Zuhörer auch im Vortrag von Joko Weykopf überzeugen. Seine Agentur Polycore hat sich auf die Kommunikation nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen spezialisiert. Für die Studierenden hat er einige Beispiele aus der Corona-Krise herausgesucht, die zeigen, welche Bedeutung Werte, Identität und Verantwortung in der Markenkommunikation haben.
Organisiert wurde das Online-Event vom Hamburger Arbeitskreis ISM goes Green, der verschiedene Projekte rund ums Thema Nachhaltigkeit initiiert.