Porsche vs. Tesla: ISMler untersuchen Zukunftspotenzial der Automobil-Giganten
Sportwagen gegen Elektroauto: Die Automobilbranche verändert sich und Hersteller müssen sich für die Zukunft aufstellen. Im Praxis-Workshop mit der Management- und IT-Beratung MHP, einem Tochterunternehmen der Porsche AG, haben ISM-Studierende aus dem fünften Semester die beiden Hersteller Porsche und Tesla untersucht und gegeneinander ins Rennen geschickt.
„Beide Marken faszinieren die Menschen und sind immer wieder Pioniere auf dem Markt. Das hat das Thema für meinen Studiengang besonders attraktiv gemacht“, erklärt Clara Eser, die an der ISM Frankfurt Global Brand & Fashion Management studiert. Für sie war überraschend, wie sehr sich Porsche als Traditionsunternehmen mit den Themen Elektromobilität, Nachhaltigkeit und alternative Mobilitätsdienste wie Car Sharing auseinandersetzt. „Nichtsdestotrotz kamen wir zu dem Ergebnis, dass Porsche der Jäger und Tesla der Gejagte ist, da wir beispielsweise deutliche Stärken des US-Herstellers in den Kategorien Expertise für E-Mobility, Social-Media-Präsenz und Trendorientierung erkennen konnten.“
Durch die Corona-Krise lief die Gruppenarbeit über WhatsApp und Videokonferenzen ab. Die Abschlusspräsentation wurde dafür zum umso größeren Highlight: „Es war schön, die Kommilitonen und Betreuer nach monatelanger digitaler Zusammenarbeit das erste Mal physisch zu treffen. Ich war sehr stolz, wie sich die einzelnen Teile der Präsentation zum großen Ganzen zusammengefügt haben“, so Clara. Und das zu Recht, sagt Betreuer Sebastian Besser: „Die Studierenden haben ihre Arbeit auch vor einem Mitglied des MHP-Partnerboards äußerst professionell präsentiert und den MHP-Partner nachhaltig beeindruckt.“ Besser ist selbst ISM-Absolvent, arbeitet heute als MHP-Berater und blickt gemeinsam mit seinem Kollegen und Mitbetreuer Marius Borrmann zufrieden auf das Projekt zurück. „Die Gruppe hat trotz der schwierigen Situation fokussiert gearbeitet. Auch Studierende ohne themenbezogenen Hintergrund haben den Workshop aktiv mitgestaltet und wertvolle Ergebnisse entwickelt.“ Diese werden jetzt in der MHP-Mitarbeiterzeitung an rund 3.000 Mitarbeiter weitergeleitet und als Orientierung für abteilungsspezifische Service-Portfolios verwendet.