Sport ganz ohne Plastikmüll – ISM-Studierende gewinnen beim Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb
Sport soll uns guttun und stärken – warum steckt dann in den meisten Laufshorts oder Hoodies Mikroplastik? Die junge Sportmarke runamics will dem Müll in der Sportwelt ein Ende machen und entwickelt nachhaltige Alternativen zu konventioneller Sportswear und das umweltfreundlich und fair. Damit war das Unternehmen der perfekte Kooperationspartner für Studierende der ISM im Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb, den das Team Ende Dezember gewinnen konnte.
Die Master-Studierenden der ISM Hamburg gingen gemeinsam mit ISM-Professorin Dr. Nicole Fabisch in die Gespräche mit den runamics Gründern und machten sich einen Eindruck von der Sportmarke, deren Ziel es ist, die eigenen Produkte am Ende wieder zurück in den biologischen Kreislauf zu führen. „Diese Praxisprojekte sind einer der Hauptgründe, warum ich den Studiengang Strategic Marketing Management an der ISM gewählt habe. Gemeinsam mit Unternehmen an Projekten zu arbeiten, die für diese sogar eine gewisse Relevanz haben und teilweise auch umgesetzt werden, macht extrem viel Spaß“, erzählt ISM-Student Felix Beham nach dem Workshop.
Die Jury vom Hamburger Fair Trade Hochschulwettbewerb, der gemeinsam von der Fair Trade Stadt Hamburg und der Innovations Kontakt Stelle Hamburg (IKS) durchgeführt wird, überzeugten die ISM-Studierenden mit einer klugen Analyse von Zielgruppen, Markt und Trends sowie ihren smarten Ideen rund um den Markenclaim oder eine Crowd-Sourcing-Kampagne. „Am meisten Spaß hat mir die Präsentation unseres Konzepts vor den Gründern Steffen Otten und Henning Heide gemacht. Es gibt am Ende nichts Schöneres als die Wertschätzung der eigenen Arbeit. Dann weiß man, dass es sich gelohnt hat, so viele Stunden in das Projekt zu investieren“, findet Felix.
Wenn Wissenschaft und Wirtschaft zusammenkommen, entstehen oft die wertvollsten Learnings für alle, das sieht auch Felix so. „Praxisprojekte sind in meinen Augen die beste Vorbereitung auf das Berufsleben und führen nicht selten die Unterschiede zwischen Theorie und Praxis vor Augen. Außerdem hat sich mein Blick auf den fairen Handel sicherlich verändert. Ich will in Zukunft definitiv mehr auf entsprechende Zertifizierungen achten und bewusster einkaufen. Mittlerweile gibt es vor allem im Textilbereich so viele nachhaltige und faire Produkte, dass man keine Ausrede mehr hat nicht darauf zu achten.“