Vortrag beim Startup Talk

Nach der Vorlesung gleich in die Praxis eintauchen? An der International School of Management ist das bei den regelmäßig stattfindenden Start-up Talks möglich. In Zusammenarbeit mit dem Marketing Club Köln-Bonn lädt die ISM interessante Gründer*innen ein, die von ihrer zündenden Idee, ihren Fehlschlägen und Erfolgserlebnissen berichten. Beim anschließenden Get-together haben Studierende die Möglichkeit, mit den Speakern und Professionals aus der Marketing-Branche ins Gespräch zu kommen.

Beim Start-up Talk #Newhorizons präsentierten die Gründer Tobias Haas und Jakob Werner von Rekla.Me und Benjamin Schwarz von doQtor ihr Konzept.

doQtor

Die Idee: doQtor ist ein Service, den Unternehmen buchen können, um ihren Mitarbeitenden Hilfsangebote bei psychischen Problemen und privaten Belastungen vermitteln zu lassen.

Der Marketingansatz: In vielen Branchen sind Fachkräfte heiß umkämpft. Durch das Angebot von doQtor können sich Unternehmen im Employer Branding abheben und zeigen, dass sie ihre Mitarbeitenden ernst nehmen. Unternehmensgründer Benjamin Schwarz: „Die Arbeitnehmer erwarten keine Wellness-Oase. Sie wollen Leistung bringen, aber sie wollen auch bekommen, was sie dafür brauchen.“

Alleinstellungsmerkmal: Betroffene können doQtor anonym kontaktieren. Der Service vermittelt sowohl zu Psychotherapeut*innen als auch zu kirchlichen oder sozialen Beratungsstellen.

Rekla.Me

Die Idee: Kund*innen sollen in das Marketing integriert werden. Die App ermöglicht es ihnen, ein Cashback von Partnerunternehmen zu erhalten, wenn sie nach dem Kauf einen Social-Media-Post über das Produkt veröffentlichen.

Der Marketingansatz: Das Marketing über Kund*innen hat eine hohe Glaubwürdigkeit, da diese das Produkt nicht wie Influencer geschenkt bekommen, sondern bereits aus eigenem Antrieb gekauft haben. Dass das Marketingbudget direkt an die Kunden fließt, kann zudem die Kundenbindung steigern.

Wichtigstes Learning: Die Marketingabteilung des Unternehmens sollte nicht vorgeben, wie der Content aussehen darf. Authentizität ist hier zentral. Gründer Jakob Werner: „Bei einigen Partnerunternehmen gab es zunächst die Befürchtung, dass negative Posts über die Produkte veröffentlicht werden würden. Das hat sich aber als unbegründet herausgestellt.“

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