Strategien für nachhaltige Mode – Workshop mit Bonprix
Nachhaltigkeit ist das große Thema in der Modeindustrie. Neben den Fair-Fashion-Marken wollen auch große Modeketten Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft übernehmen. Bonprix ist im Frühjahr mit der neuen Nachhaltigkeitsstrategie „positive choice“ an die Öffentlichkeit gegangen und setzt sich damit ambitionierte Ziele bis zum Jahr 2030. Studierende der ISM Hamburg haben in einem Praxis-Workshop mit der OTTO-Tochter zusammengearbeitet und Ideen entwickelt, wie die Nachhaltigkeitsstrategie in den Stores erlebbar gemacht werden kann.
An den Anfang stellte das Team von Prof. Dr. Christiane Beyerhaus eine Marktanalyse, in der Kennzahlen zusammengestellt und die Mitbewerber unter die Lupe genommen wurden. Außerdem wollten die Studierenden wissen, wie wichtig das Thema den Kundinnen und Kunden ist und stellten dafür eine Umfrage auf die Beine. Ihr Ergebnis: Nachhaltigkeit hat viele Facetten und die sollten sich auch in der Strategie widerspiegeln. Bei der digitalen Abschlusspräsentation ging es ins Detail und die Gruppe stellte konkrete Ideen rund um die Themen Recycling, In-Store-Gestaltung, Lieferketten und Produktion vor.
„Große Modemarken tun sich damit schwer, die Nachhaltigkeit ihrer Produkte auch eindeutig zu kommunizieren, da alle Interessensgruppen erwarten, dass der circular economy Ansatz nachvollziehbar umgesetzt wird. Das birgt auch Risiken für die Unternehmen, da sie sich hohen Anforderungen ausgesetzt sehen“, erklärt Christiane Beyerhaus die Herausforderung des Workshops.
Aktuelle Trendthemen aus der Modebranche lernst du auch in unserem Studiengang Global Brand & Fashion Management kennen, der an allen sieben Standorten der ISM angeboten wird.