Was macht das Homeoffice mit uns und der Arbeit? Wirtschaftspsychologie-Absolventin erhält VPH-Förderpreis
Für viele Beschäftigte in Deutschland und weltweit ging es im Frühjahr 2020 schlagartig vom Büro ins Homeoffice – eine Situation, die sowohl für einen Großteil der Unternehmen als auch die Mitarbeitenden neu war. Lara Schmalzried hat an der ISM Hamburg Wirtschaftspsychologie studiert und die neuen Herausforderungen zum Thema ihrer Abschlussarbeit gemacht, für die sie jetzt vom Verband der Privaten Hochschulen e.V. mit dem VPH-Förderpreis ausgezeichnet wurde.
Ganz konkret hat sich Lara in ihrer Bachelor-Thesis mit dem Zusammenhang der Arbeit im Homeoffice mit dem sogenannten Work Engagement in Zeiten der Corona-Pandemie beschäftigt. „Das Konstrukt Work Engagement hat mich in mehreren Kursen im Studium begleitet und früh mein Interesse geweckt. Mit der Corona-Pandemie hat sich dabei eine empirische Möglichkeit der Untersuchung ergeben, die die Forschung so schnell nicht wiederbekommen wird“, erklärt Lara ihre Motivation. Ganz genau wollte sie wissen, wie sich die Faktoren individuelle Anpassungsfähigkeit, soziale und organisationale Unterstützung auf einen positiven, erfüllenden, arbeitsbezogenen mentalen Zustand auswirken. Mit ihrer Untersuchung hat Lara einen Nerv getroffen, was auch der VPH belohnte, der insgesamt zehn Arbeiten zum Thema „Digitalisierung als Motor des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels“ prämiert hat. „Ich habe mich riesig über die Auszeichnung gefreut. Es bestätigt mich auch darin, dass ich mit meiner Thesis wirklich einen Mehrwert für die Forschung und Praxis schaffen konnte. Hoffentlich kann ich meine Arbeit bald auch in einem Journal mit meinen Betreuerinnen Prof. Dr. Ute Rademacher und Prof. Dr. Ulrike Weber veröffentlichen“.