“Inspire Each Other”: Ein Start-up für Heimkinder – ISM-Modestudentin gewinnt beim Gründungswettbewerb 2022
Für die junge Gründerin Cora Pelzer ist das Projekt "Inspire Each Other" eine Herzensangelegenheit. Mit ihrer Start-up Idee und dem ausgearbeiteten Konzept gewann sie beim letzten ISM-Gründungswettbewerb den Sonderpreis. "Inspire Each Other" sammelt Spenden für individuelle Geschenke an Kinder in Heimen. Es können auch Geburtstagstorten und persönliche Freizeitaktivitäten darunter sein. Die Idee dazu hatte Cora Pelzer, Studentin im Master Luxury, Fashion & Sales Management am ISM-Campus Köln. Derzeit sucht sie weitere Partner, um das Projekt zu realisieren.
Cora, wie bist Du auf "Inspire Each other" gekommen?
Seit meinem 13. Lebensjahr engagiere ich mich ehrenamtlich, besonders für die Unterstützung von Kindern. Gerechtigkeit ist mir sehr wichtig: Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder für Gerechtigkeit kämpfen kann. Kein Kind kann sich das eigene Schicksal aussuchen. Es wird in bestimmte Verhältnisse hineingeboren und kann folglich starken Entbehrungen ausgesetzt sein. Wir übrige Mitmenschen im Umfeld können gemeinsam eine wichtige Instanz in dem Leben der Kleinen werden und die Verhältnisse verbessern helfen.
Die erste Idee zu "Inspire Each Other" hatte ich im Mai 2022, nachdem ich zuvor realisiert hatte, dass nicht jedes Kind gerne Geburtstag feiert.
Ich selbst habe als Kind - wie wohl die meisten - meinen Geburtstag geliebt und konnte schon Tage vor dem eigentlichen Datum nicht mehr schlafen. Dieser Zauber und diese Magie sind unfassbar wichtig. Es ist nicht irgendeine Feier, es geht nicht um Kuchen und Geschenke. Sondern darum, dass man als Individuum gefeiert wird. Denn es ist richtig und wichtig, dass DU geboren bist. Es ist schön, dass DU bei uns bist. Wir wollen DICH niemals missen. Das möchte ich Kindern mitgeben.
Die Meilensteine der Kinder werden an ihren Ehrentagen gefeiert. Das sollte zelebriert werden. Gelungene Geburtstagsfeiern sind wichtig für die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls.
Welche Reaktionen hat Dein Vorhaben ausgelöst?
Ich habe meiner Familie und meinen Freunden die fertige Idee von "Inspire Each Other" vorgestellt. Alle haben mich dazu ermutigt, die Idee einzureichen und ich habe Verbesserungsvorschläge erhalten. Meiner Meinung nach ist ehrliches Feedback das Wichtigste während so einem Prozess.
Du studierst Modewelten: Fehlt es in diesem Bereich an sozialen Initiativen?
Definitiv: Ja! Die Modewelt erreicht unfassbar viele Menschen und hat eine große finanzielle Power. Auch wenn die Fashion-Branche immer mehr Fortschritte macht, gibt es noch viel Luft nach oben.
Kann man im Modebereich glaubhaft auch soziale Anliegen voranbringen, haben Sie ein Vorbild?
Ich verfolge besonders Stella McCartney. Seit Jahren zeigt sie, dass High Fashion Mode auch ohne Tierquälerei möglich ist. Ich finde, der Schlüssel zum glaubwürdigen Erfolg ist, dass man die Mission und Vision eines Unternehmens privat und beruflich vorlebt. Stella, übrigens Mitglied im Order of the British Empire, setzt sich privat für Tierrechte ein und ist überzeugte Vegetarierin.
Bilder: privat
Karla Sponar
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